Das Leben eines Straßenradrennfahrers bedeutet, dass man, die Füße an die Pedale geschnallt, mit 90 Schlägen pro Minute bei Tempo 35 bis 70 die Pedalkurbel dreht, Stunde um Stunde, tagaus, tagein, quer über ganze Kontinente. Es bedeutet, nach Luft zu japsen, Wasser in sich hineinzuschütten und im Sattel Energieriegel zu verschlingen, weil man bei einem solchen Tempo pro Tag zehn bis zwölf Liter Wasser verliert und mindestens 6000 Kalorien verbrennt.

Entnommen aus: Lance Armstrong – Tour des Lebens



Kilimanjaro  

Im August 2009 radelten wir zu viert rund um den Kilimanjaro. Erst fuhren wir durch den Kilimanjaro Nationalpark von Moshi nach Marangu. Dann radelten wir an der Grenze zu Kenia entlang bis nach Longido. Danach eine Schleife über Kitumbeine und Engaruka nach Mto wa Mbu. Die Piste war nach 2-jähriger Abwesenheit des Regens staubig, sandig, steinig, meist alles zusammen. Die Temperaturen lagen um 25 Grad, es war bis auf einen Tag immer sonnig. Die Tour war interessant und anstrengend zugleich, wir hatten viel Kontakt zur Bevölkerung.

Zum Schluß des Urlaubs wechselten wir zum Entspannen vom Sattel zum Autositz und fuhren auf game drive in den Ngorongoro-Krater und zum Lake Manyara.

Die Reise wurde organisiert durch Afrika erleben von Michael Franke aus Berlin in Verbindung mit Tanzania Journeys in Moshi.  

Das Bild zeigt mich im Urlaub in Senegal und Gambia. Dort radelten wir in einer kleinen Gruppe quer durchs Land und passierten Gambia. 

Die Reise wurde organisiert durch Afrika erleben von Michael Franke. Stefanie, eine exzellente Reiseleiterin begleitete uns. 


Da Lat erreicht  

Danach unternahm ich eine Radreise durch Vietnam.
Wir fuhren in einer 6-köpfigen Gruppe von Hue nach Ho Chi Minh City und durch das Mekong-Delta.
Wir radelten 1400 km bei Temperaturen von 35 Grad Celcius. Es war eine spannende, lohnende, aber auch körperlich ermüdende Tour.
Geplant ist eine Verlängerung des Vietnam-Besuchs, um den Norden des Landes ebenfalls kennen zu lernen.
Unter der Rubrik "Bilder" habe ich ein paar Eindrücke bereitgestellt.



Äußerst staubig  

Gerade komme ich von einer Rad-Erkundungsreise aus Kamerun, die im Februar 2005 stattfand.
Zum Mitradeln eingeladen hatte Michael Franke, der das zentralafrikanische Kamerun in das Portfolio von Afrika erleben aufnehmen will.
In Kamerun war es tropisch heiß (30 - 34 Grad) bei 80 % Luftfeuchtigkeit und das Radeln im hügeligen Westteil des Landes strengte ganz schön an.
In Kamerun erlebte ich die freundlichsten Menschen Afrikas. Alle waren hilfsbereit, viele spornten uns beim Bergauffahren mit "Courage" an und das in anderen afrikanischen Ländern oft gehörte "Cadeaux" kam eher unterschwellig über die Lippen.

Unsere Red-Zao-Führerin und ich  

Die o. a. Verlängerung des Vietnam-Besuchs gelang uns zu dritt im September/Oktober 2005.
Wir radelten von Hanoi aus westlich in die Berge und machten Station in Son La.
Zurück in Hanoi fuhren wir mit dem Zug nach Sa Pa im Norden (nahe der chin. Grenze). Dort erlebten wir unser zweites Highlight des Urlaubs und unternahmen zwei anstrengende Trekking-Touren.
Zum Abschluss gönnten wir uns eine Woche an der Halong Bay mit Schiffs- und Radtouren.
Eine extra Rubrik für Nord-Vietnam habe ich zum Bestaunen eingefügt.

Unterwegs  

In der ersten Maiwoche 2006 absolvierte ich mit Mitgliedern meiner ehemaligen Marathon- und Triathlon-Gruppe aus Maintal ein Radtraining im italienischen Milano Marittima.
Wir fuhren über 600 km bei einem Wochenschnitt von rund 25 km/h.


Grab von Marco Pantani  


An einem der Tage besuchten wir auf dem Heimweg das Grab von Marco Pantani in Cesenatico. Marco hätte viel Spass daran gehabt, dass der Giro dieses Jahr durch seinen Ort führt.





Blick von San Marino  


Am Regenerationstag besuchten wir nachmittags San Marino und schlenderten durch die Gassen.




Die Königsetappe lag am Ende der Trainingswoche mit einer Länge von 155 km, einer 30 km langen Steigung, alles bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 27 km/h.
Das Training wurde abgerundet durch ein tolles Frühstücksbuffet und ein abendliches 4-5-Gänge-Menue.






Malecon  


Im Frühjar 2008 radelte ich über die Karibikinsel Kuba. Erst durchstreiften wir Havana zu Fuß. Dann radelten wir zu zweit von Havana in das Tal von Vinales, verbrachten dort ein paar Tage und fuhren zurück nach Havana. Danach besuchten wir die wunderschöne Kleinstadt Trinidad und radelten von dort über Santa Clara, Varadero, Matanzas und Guanabo zurück nach Havana. Das Wetter spielte mit und brachte uns bei 30 - 33 Grad ordentlich zum Schwitzen.

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